Unsere Pferde leben ganzjährig im Herdenverband mit viel Auslauf auf unserem großen Paddock mit Unterstellmöglichkeiten und genießen von Frühjahr bis Spätherbst täglichen Weidegang.
Den Stall nutzen wir nur im Sommer bei großer Hitze und naßkaltem Wetter mit Sturm, klirrende Kälte macht unseren robusten Islandpferden mit ihrem dicken Winterfell nichts aus.
Wir sehen unsere Pferde als Familienmitglieder und unterscheiden nicht zwischen Privat- und Schulpferd. Sie alle arbeiten zeitweise in der Reitschule mit und werden ansonsten von uns gearbeitet,
korrekturgeritten und weiter ausgebildet
Unsere Pferde müssen im Reitunterricht sehr anspruchsvolle Aufgaben bewältigen:
Sie helfen Anfängern ruhig und geduldig beim Erlernen des Umgangs mit Pferden. Sie stehen ihnen bei den ersten Reitversuchen zur Seite und bieten ihnen einen angstfreien und vertrauensvollen
Einstieg in den Reitsport. Sie verzeihen auch schwächeren Reitern den ein oder anderen Reitfehler und lassen sich wiederum von guten Reitern mit feinen Hilfen reiten und arbeiten motiviert und
kooperativ mit.
Ebenso sind sie brav im Umgang mit Kindern und lassen sich anstandslos putzen, satteln und trensen.
Ein gutes Schulpferd sollte fundiert und sicher, auf möglichst hohem Niveau ausgebildet sein, damit die Reitschüler von Beginn an eine korrekte wie feine Hilfengebung erlernen können.
Für uns ist es selbstverständlich, dass unsere Pferde nach jeder Unterrichtseinheit eine längere Pause bekommen und in der Feriensaison einen festen Ruhetag haben. Alle werden generell ca. 3 x
die Woche und in den Zeiten der Ferienhochsaison nicht öfters als 2 x täglich im Unterricht oder bei Ausritten eingesetzt.
Damit sie motiviert bei der Arbeit bleiben, haben sie auch nach der Sommersaison und im Winter immer wieder wochenweise Pausen von der Reitschule.
Unsere Pferde werden regelmäßig vom Tierarzt kontrolliert, geimpft und entwurmt und beim Hufschmied vorgestellt.